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   BFH, 21.09.1973 - III R 154/72   

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BFH, 21.09.1973 - III R 154/72 (https://dejure.org/1973,261)
BFH, Entscheidung vom 21.09.1973 - III R 154/72 (https://dejure.org/1973,261)
BFH, Entscheidung vom 21. September 1973 - III R 154/72 (https://dejure.org/1973,261)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen - Steuersäumniszuschläge - Nicht bevorrechtigte Forderungen

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 318
  • BStBl II 1974, 17
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 21.07.1972 - VI S 5/72

    Konkursvorrecht - Ordentliche Gerichte - Zuständigkeit im Rechtsstreit

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Da der Bundesfinanzhof (BFH) in dem Beschluß vom 21. Juli 1972 VI S 5/72 (BFHE 106, 186 , BStBl II 1972, 737 ) der Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Beschluß vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70 ) zugestimmt habe, daß für die Entscheidung über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die Finanzbehörden und die FG zuständig seien, sei es zu einer Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach dem Gesetz zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung nicht gekommen.

    Der BFH hat in dem Beschluß VI S 5/72 die vom BGH nunmehr vertretene Auffassung geteilt, daß für Streitigkeiten über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die FG zuständig sind.

    Dem engen Zusammenhang zwischen Säumniszuschlag und Steuer hat der BFH in dem Beschluß VI S 5/72 lediglich Bedeutung für die Zuständigkeit zur Entscheidung über das Konkursvorrecht beigemessen.

  • BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70

    Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Da der Bundesfinanzhof (BFH) in dem Beschluß vom 21. Juli 1972 VI S 5/72 (BFHE 106, 186 , BStBl II 1972, 737 ) der Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Beschluß vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70 ) zugestimmt habe, daß für die Entscheidung über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die Finanzbehörden und die FG zuständig seien, sei es zu einer Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach dem Gesetz zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung nicht gekommen.

    Durch den Beschluß des BGH vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70 , dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe die Rechtsfrage zur Entscheidung vorzulegen, ob der Streit über das Konkursvorrecht von den ordentlichen Gerichten zu entscheiden sei, ist jedoch erneut eine unterschiedliche Rechtsauffassung zwischen BGH und BFH in der Frage des Rechtsweges für das Konkursrecht von Steuerforderungen zutage getreten.

    Daraufhin hat der BGH mit Urteil vom 18. Dezember 1972 III ZR 213/70 (Wertpapiermitteilungen 1973 S. 243) entschieden, daß für Streitigkeiten dieser Art die FG nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO zuständig sind.

  • BFH, 09.12.1955 - IV 397/54 U

    Haftung für Lohnsteuer und Währungsnotopfer - Pflicht eines Geschäftsführers zur

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Sie sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH ein Druckmittel eigener Art, das den Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Zahlung anhalten soll (BFH-Urteile vom 8. November 1955 V 90/55 S, BFHE 61, 521, BStBl III 1955, 399; vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).
  • BFH, 08.11.1955 - V 90/55 S

    Haftung bezüglich Säumniszuschlägen - Einordnung von Steuersäumniszuschlägen als

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Sie sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH ein Druckmittel eigener Art, das den Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Zahlung anhalten soll (BFH-Urteile vom 8. November 1955 V 90/55 S, BFHE 61, 521, BStBl III 1955, 399; vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).
  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Über die Frage des Rechtswegs für das Konkursvorrecht von Steuerforderungen bestand nachdem der BFH in der Entscheidung vom 29. Juni 1965 VI 13/64 S (BFHE 82, 678, BStBl III 1965, 491) der Auffassung des BGH gefolgt war, keine Meinungsverschiedenheit mehr zwischen BFH und BGH.
  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Der BGH nahm in seiner Entscheidung auch Bezug auf den das Konkursvorrecht von Beitragsrückständen aus einer freiwilligen Krankenversicherung (§ 61 Nr. 1 KO ) betreffenden Vorlagebeschluß (BGH-Entscheidung vom 22. Januar 1971 I AZR 324/70 , BGHZ 55, 224), in dem er die frühere Rechtsprechung von der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten über Steuerforderungen nicht mehr für zutreffend hielt.
  • BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U

    Säumniszuschläge als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 154/72
    Soweit in früheren Entscheidungen (vgl. BFH-Entscheidung vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) auf die Ähnlichkeit des Wesens von Steuern und Säumniszuschlägen abgestellt worden ist, ließ sich diese Auffassung aus § 5 StSäumG 1934 rechtfertigen, dessen Regelung aber in das Steuersäumnisgesetz 1961 nicht übernommen worden ist.
  • BFH, 21.09.1973 - III R 153/72

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen -

    weitere Verbundverfahren: BFH - 21.09.1973 - AZ: III R 154/72.
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   BFH, 21.09.1973 - III R 153/72, III R 154/72, III R 153, 154/72   

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BFH, 21.09.1973 - III R 153/72, III R 154/72, III R 153, 154/72 (https://dejure.org/1973,2215)
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BFH, Entscheidung vom 21. September 1973 - III R 153/72, III R 154/72, III R 153, 154/72 (https://dejure.org/1973,2215)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen - Steuersäumniszuschläge - Nicht bevorrechtigte Forderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 318
  • NJW 1974, 719
  • BStBl II 1974, 17
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.07.1972 - VI S 5/72

    Konkursvorrecht - Ordentliche Gerichte - Zuständigkeit im Rechtsstreit

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Da der BFH in dem Beschluß vom 21. Juli 1972 VI S 5/72 (BFHE 106, 186, BStBl II 1972, 737) der Auffassung des BGH (Beschluß vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70) zugestimmt habe, daß für die Entscheidung über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die Finanzbehörden und die FG zuständig seien, sei es zu einer Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach dem Gesetz zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung nicht gekommen.

    Der BFH hat in dem Beschluß VI S 5/72 die vom BGH nunmehr vertretene Auffassung geteilt, daß für Streitigkeiten über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die FG zuständig sind.

    Dem engen Zusammenhang zwischen Säumniszuschlag und Steuer hat der BFH in dem Beschluß VI S 5/72 lediglich Bedeutung für die Zuständigkeit zur Entscheidung über das Konkursvorrecht beigemessen.

  • BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70

    Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Da der BFH in dem Beschluß vom 21. Juli 1972 VI S 5/72 (BFHE 106, 186, BStBl II 1972, 737) der Auffassung des BGH (Beschluß vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70) zugestimmt habe, daß für die Entscheidung über das Konkursvorrecht von Steuerforderungen die Finanzbehörden und die FG zuständig seien, sei es zu einer Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach dem Gesetz zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung nicht gekommen.

    Durch den Beschluß des BGH vom 29. Mai 1972 III ZR 213/70, dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe die Rechtsfrage zur Entscheidung vorzulegen, ob der Streit über das Konkursvorrecht von den ordentlichen Gerichten zu entscheiden sei, ist jedoch erneut eine unterschiedliche Rechtsauffassung zwischen BGH und BFH in der Frage des Rechtsweges für das Konkursrecht von Steuerforderungen zutage getreten.

    Daraufhin hat der BGH mit Urteil vom 18. Dezember 1972 III ZR 213/70 (Wertpapiermitteilungen 1973 S. 243) entschieden, daß für Streitigkeiten dieser Art die FG nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO zuständig sind.

  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Über die Frage des Rechtswegs für das Konkursvorrecht von Steuerforderungen bestand, nachdem der BFH in der Entscheidung vom 29. Juni 1965 VI 13/64 S (BFHE 82, 678, BStBl III 1965, 491) der Auffassung des BGH gefolgt war, keine Meinungsverschiedenheit mehr zwischen BFH und BGH.
  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Der BGH nahm in seiner Entscheidung auch Bezug auf den das Konkursvorrecht von Beitragsrückständen aus einer freiwilligen Krankenversicherung (§ 61 Nr. 1 KO) betreffenden Vorlagebeschluß (BGH-Entscheidung vom 22. Januar 1971 I ARZ 324/70, BGHZ 55, 224 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70]), in dem er die frühere Rechtsprechung von der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten über Steuerforderungen nicht mehr für zutreffend hielt.
  • BFH, 21.09.1973 - III R 154/72

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen -

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    weitere Verbundverfahren: BFH - 21.09.1973 - AZ: III R 154/72.
  • BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U

    Säumniszuschläge als Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Soweit in früheren Entscheidungen (vgl. BFH-Entscheidung vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) auf die Ähnlichkeit des Wesens von Steuern und Säumniszuschlägen abgestellt worden ist, ließ sich diese Auffassung aus § 5 StSäumG 1934 rechtfertigen, dessen Regelung aber in das StSäumG 1961 nicht übernommen worden ist.
  • BFH, 08.11.1955 - V 90/55 S

    Haftung bezüglich Säumniszuschlägen - Einordnung von Steuersäumniszuschlägen als

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Sie sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH ein Druckmittel eigener Art, das den Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Zahlung anhalten soll (BFH-Urteile vom 8. November 1955 V 90/55 S, BFHE 61, 521, BStBl III 1955, 399; vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).
  • BFH, 09.12.1955 - IV 397/54 U

    Haftung für Lohnsteuer und Währungsnotopfer - Pflicht eines Geschäftsführers zur

    Auszug aus BFH, 21.09.1973 - III R 153/72
    Sie sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH ein Druckmittel eigener Art, das den Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Zahlung anhalten soll (BFH-Urteile vom 8. November 1955 V 90/55 S, BFHE 61, 521, BStBl III 1955, 399; vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).
  • BFH, 19.01.2005 - VII B 286/04

    Insolvenzforderung - Verspätungszuschlag

    Folglich sind Säumniszuschläge keine Zwangsmittel und können entgegen der Auffassung des Klägers Zwangsgeldern auch nicht gleichgesetzt werden (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1983 VI R 268/80, BFHE 138, 169, BStBl II 1983, 489, und vom 21. September 1973 III R 153/72, BFHE 110, 318, BStBl II 1974, 17).
  • BFH, 23.08.1978 - II R 16/76

    Konkurstabelle - Bestehen einer Steuerforderung - Masseforderung -

    Dieser Standpunkt ist zwar aufgegeben worden (Urteil vom 21. September 1973 III R 153/72, BFHE 110, 318 [319 f.], BStBl II 1974, 17), und entsprechend schreibt § 251 Abs. 3 AO 1977 vor, daß die Finanzbehörde, wenn sie "im Konkursverfahren einen Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis als Konkursforderung geltend" macht, erforderlichenfalls "die Konkursforderung und ein Konkursvorrecht durch schriftlichen Verwaltungsakt" feststellt.
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